EU-Schulobst- und -gemüseprogramm


 


 

Auch im Schuljahr 2015/16 nimmt die Freiherr-vom-Stein Schule wieder am EU-Schulobst- und -gemüseprogramm, das vom Land Rheinland-Pfalz unterstützt wird, teil.

Die Kinder in den rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten und die Schülerinnen und Schüler in den rheinland-pfälzischen Grund- und Förderschulen sollen damit noch mehr Appetit auf frisches Obst und Gemüse bekommen.
Im Schuljahr 2014/15 beteiligen sich über 1000 Schulen und rund 1800 Kitas mit zusammen rund 260 000 Kindern am Programm. 

 

Welche Ziele werden mit dem Programm verfolgt?

Ziel des rheinland-pfälzischen Schulobst- und -gemüseprogramms ist es, Kinder durch ein regelmäßiges und vielseitiges Angebot an Obst und Gemüse nachhaltig zu einem vermehrten Verzehr von Obst und Gemüse zu motivieren. Durch die Verbindung der wöchentlichen Extraportion Vitamine mit der aktiven Ernährungsbildung, könne das Programm langfristig zu einer gesünderen Ernährung beitragen. Den teilnehmenden Kitas stellt das Land eine "Materialbox Ernährungsbildung" zur Verfügung. In Schulen wird die Durchführung von Unterrichtseinheiten durch die rheinland-pfälzischen Ernährungsberatung unterstützt. Die Landesregierung verstärkt damit die bereits bestehenden Aktivitäten zur Förderung einer gesunden Ernährung in den Kindertagesstätten und Schulen des Landes. Hierzu zählt z.B. in den Grundschulen das gemeinsame Klassenfrühstück während der ersten Pause.

Die Kinder sollen die verschiedenen Gemüse- und Obstarten kennen und schätzen lernen und sie sollen diese Wertschätzung auch in ihre Familien tragen. Sie sollen außerdem den Umgang mit frischem Gemüse und Obst üben, damit sie das vielfältige Angebot zukünftig gut nutzen können.

 

Wie wird das Programm umgesetzt?

Die Schulen werden wöchentlich einmal mit frischem Obst und Gemüse beliefert. Je Schülerin und Schüler gibt es eine frische Portion Obst und Gemüse pro Woche. Die Anlieferung übernehmen vom Land beauftragte Lieferanten. Sie bringen das Obst und Gemüse in Klassenkisten zu den Schulen. Aufgabe der Schulen ist dann die Verteilung, z.B. im Rahmen des gemeinsamen Klassenfrühstücks. Zudem setzen die Schulen so genannte pädagogische Begleitmaßnahmen um, mit denen die Ernährungsbildung intensiviert werden soll. Dabei können die Schulen auch auf Materialien und Angebote Dritter zurückgreifen.

Auch die Kindertagesstätten werden einmal pro Woche mit frischem Obst und Gemüse beliefert. Unter den vom Land mit der Belieferung beauftragten Lieferanten befinden sich auch örtliche Obst- und Gemüseerzeuger, die Schulen und Kitas in ihrer direkten Umgebung beliefern.

Die Auswahl der Lieferanten erfolgt im Rahmen eines Vergabeverfahrens, das jährlich durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier durchgeführt wird.

Die Lieferanten rechnen die entstehenden Kosten mit der zuständigen Landesbehörde, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, ab. Für Eltern und Schulen entstehen keine Kosten. Die Mittel zur Finanzierung des Programms werden je zur Hälfte vom Land Rheinland-Pfalz und der Europäischen Union bereitgestellt.

 

(Quelle: http://mulewf.rlp.de/landwirtschaft/schulobst/)